Effektivzins

verfasst am 14.03.2023

Der Effek­tiv­zins in der Immo­bi­li­en­branche bezieht sich auf den tatsäch­li­chen Jahres­zins, der bei einem Immo­bi­li­en­kredit anfällt. Im Gegen­satz zum Nomi­nal­zins, der nur die reinen Zinsen ohne weitere Kosten und Gebühren berück­sich­tigt, berück­sich­tigt der Effek­tiv­zins alle Kosten und Gebühren, die bei der Aufnahme eines Immo­bi­li­en­kre­dits anfallen.

Dazu zählen beispiels­weise Bear­bei­tungs­ge­bühren, Konto­füh­rungs­ge­bühren oder Provi­sionen für Vermittler. Der Effek­tiv­zins gibt also einen genaueren Über­blick über die tatsäch­li­chen Kosten eines Immo­bi­li­en­kre­dits und ermög­licht es, verschie­dene Ange­bote besser mitein­ander zu vergleichen.

In der Immo­bi­li­en­branche ist der Effek­tiv­zins ein wich­tiger Faktor bei der Auswahl eines geeig­neten Kredits. Ein nied­riger Effek­tiv­zins kann dazu beitragen, die monat­li­chen Raten­zah­lungen zu senken und lang­fristig die Kosten des Kredits zu redu­zieren. Daher sollten Immo­bi­li­en­käufer und -besitzer immer den Effek­tiv­zins im Auge behalten und sich vor der Aufnahme eines Kredits ausführ­lich über alle damit verbun­denen Kosten und Gebühren informieren.