Es soll den Klimawandel und die Wärmewende verlangsamen. Man erhofft sich davon, dem Klimaziel Deutschlands – bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein - ein Stück näher zu kommen. Unter anderem hat das für Eigentümer zur Folge sich an die Vorgaben, zur nachhaltigen und energetischen Sanierung Ihrer Häuser, zu halten.
Dies umfasst den Austausch von fossilen Heizungen sowie Gebäudesanierungen - beispielsweise in Form von Dämmung des Dachbodens, der Fassade und dem Keller.
Die Sanierungsmaßnahmen werden staatlich gefördert. Zwischen 30 – 70 % bezuschusst die Bundesregierung für die energetische Sanierung, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Der Umfang der zu erfüllenden Anforderungen ist abhängig von der Immobilie selbst und auch ihrem Standort. Exemplarisch dürfen in Neubauten innerhalb von Neubaugebieten nur Heizungen installiert werden, die zu 65 % auf erneuerbaren Energien basieren.
Zurzeit ist es vorerst Eigentümern von Einfamilienhäusern – die diese selbst bewohnen – vorbehalten, einen Antrag bei der KfW zu stellen, um Bezuschussungen zu erhalten.
Der Preis für fossile Energien steigt von Jahr zu Jahr.
Welche erneuerbare Heizmethode für Sie die beste ist, hängt von einigen Faktoren ab. Demnach raten wir Ihnen, sich mit einem Profi zusammenzusetzen.
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Eine sogenannte “fossile Heizung” bezieht sich auf ein Heizungssystem, das Brennstoffe wie Öl oder Gas verwendet, um Wärme zu erzeugen. Diese veralteten Heizsysteme sind in vielen Haushalten und Gebäuden installiert - gerade in Regionen, in denen erneuerbare Energiequellen weniger verbreitet oder teurer sind. Auch wenn sie noch intakt sind, tragen sie zur CO2-Emission und somit zum Klimawandel bei.
Heizungssysteme, die erneuerbare Energiequellen nutzen, sind eine umweltfreundlichere Alternative zu fossilen Heizungen. Wie beispielsweise:
1. Wärmepumpen: Sie nutzen die natürliche Wärmeenergie aus der Umgebung - sprich Luft, Wasser oder Erde - um Wärme zu erzeugen. Praktisch: Sie können sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen eingesetzt werden.
2. Solarthermie: Solarthermische Heizsysteme nutzen Sonnenkollektoren, um Sonnenlicht in Wärme umzuwandeln. Diese gewonnene Wärme kann für die Beheizung von Wasser oder sogar für die Raumheizung verwendet werden. Der wohl größte Nachteil an dem System ist die geringe Sonneneinstrahlung von etwa Oktober bis April, da man die Energie in dieser Zeit am meisten bräuchte.
3. Biomasseheizungen: Organische Materialien wie Holzpellets, Holzhackschnitzel oder biologische Abfälle nutzen die sogenannten Biomasseheizungen als Brennstoff. Es ist eine nachhaltige Alternative, allerdings nur, wenn die Biomasse aus nachhaltig bewirtschafteten Quellen stammt.
4. Geothermie: Mit Erdwärme unterhalb der Erdoberfläche Gebäude heizen.
Geothermische Heizsysteme, auch bekannt als Wärmepumpen, nutzen die natürliche Wärme aus dem Inneren der Erde. Nicht unerheblich sind die Kosten, die für die Tiefenbohrung anfallen können. Die Preise variieren stark u. a. auch durch die Bodenbeschaffenheit. Nicht unüblich sind Beträge im unteren fünfstelligen Bereich - allein für die Bohrung.
5. Hybrid-Heizsysteme: Diese Systeme kombinieren verschiedene erneuerbare Energiequellen oder erneuerbare Energien mit einer konventionellen Heizung, um eine zuverlässige und effiziente Heizlösung zu bieten. Es ist allerdings eher als Übergangsheizung zu verstehen und ist eher mit Nachteilen behaftet.
Durch den Einsatz von Heizungen, die erneuerbare Energiequellen nutzen, können Gebäude ihre CO2-Emissionen reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Und zum Glück verstärkt sich das allgemeine Umweltbewusstsein, sodass Privatpersonen sowie Unternehmen nach alternativen Heizungsoptionen suchen, die weniger umweltschädlich sind.